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Photo by: Sarah Hätscher, www.instagram.com/sarah.haetscher/

Unser Elend ist nicht Mangel an Wohlstand,
sondern Mangel an Einfachheit und guten Gedanken. 

Phil Bosmans, Leben jeden Tag – 365 gute Gedanken, Herder Verlag Freiburg 2016, S. 40

Irgendwo habe ich über Hemingway gelesen, dass er die erste Fassung einer seiner Texte immer und immer wieder durchforstete – nur um zu streichen. So sei ein dichter und aussagekräftiger Text entstanden, über den sein Verleger später sagte: „Es ist kein Wort zu viel und keines zu wenig.“.
Es entstand das Buch „Der alte Mann und das Meer“, für das Hemingway später den Nobelpreis für Literatur bekam.

Und jetzt der Link zu uns:
Wir sollten in unserem Leben ebenso streichen,
weglassen,
vereinfachen,
minimieren.
So lange, bis wir zum wirklich Wesentlichen unseres Lebens vorstoßen.

Denn:
Wir brauchen lange nicht so Vieles für unser Glück, wie wir immer denken.
Wir brauchen nicht so viel Besitz,
nicht so viele Aktionen,
nicht so viele Worte,
nicht so viele Beziehungen.

Minimieren täte uns gut.
Weglassen.
Zeit nehmen.
Verabschieden.
Verzichten.
Reduzieren.
Und das nicht nur in der Passionszeit.

Denn:
Wir wären wieder mehr bei uns,
mehr bei anderen,
mehr wesentlich,
mehr aufmerksam,
mehr im Leben,
mehr lebendig.

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