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ABSCHIED:NEHMEN

Photo by Mantas Hesthaven on Unsplash

Das Leben ist ein beständiges Abschied nehmen.
Jeden Abend nimmt man von einem Tage Abschied,
oft mit einem Seufzer der Erleichterung,
aber oft auch mit Schmerz.

Ricarda Huch (1864 – 1947)

Abschied gehört untrennbar zu unserem Leben.
Nicht schön – aber wichtig, denn:
Wir brauchen einen Abschied für ein Wiedersehen.

Auch die Natur bildet das ab:
Es braucht den Abend für den Morgen,
die Nacht für den Tag,
den Winter für den Frühling,
die Täler für die Berge.

Mehr noch:
Unser ganzes Leben bildet das ab.
Es braucht die Arbeit für die Ruhe,
die Erschöpfung für die Regeneration,
die Trennung für die Umarmung,
das Loslassen für das Empfangen,
den Verzicht für den Genuss,
den Zweifel für den Glauben,

Viele leichte Momente haben ihren Ursprung in Schwierigkeiten.
Viele tiefe Einsichten haben ihren Ursprung in Abgründen.
Viele große Freiheiten haben ihren Ursprung in Gebundenheiten.

Unser Problem ist wohl:
Wir suhlen uns zu gern im Negativen und verpassen dadurch das Positive.
Wir bleiben stecken im Schweren und verlieren an Leichtigkeit.

Die Lösung könnte sein:
Vorweg-Nehmen,
Vorwärts-Denken,
Voran-Gehen,
Voraus-Sehen
Vorher-Freuen.
Mit einem Wort: Hoffnung!

„Unsere Hoffnung aber wird uns nicht enttäuschen.“
Die Bibel in Römer 5,5 (GNB)

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