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Über allem leuchtet die Liebe, die ewig bleibt.
Augustinus Aurelius (354 – 430)
Kürzlich hab ich irgendwo die Sätze gelesen:
„Die Grundsehnsucht des Menschen richtet sich darauf, geliebt zu werden und andere zu lieben. […] Wenn es Stunden gibt, in denen sie sich erfüllt, dann bricht einen neue Sehnsucht auf: dass die Erfüllung bleibe, dass sie nicht vergehe. Alle Liebe will Ewigkeit.“
Wie wahr!
So schön ist die Liebe – zu lieben und geliebt zu werden –, dass sie endlos sein sollte.
Sie soll nie aufhören,
endlos so bleiben,
ewig so weitergehen.
Liebe fördert den Durst nach Ewigkeit,
verstärkt den Wert der Ewigkeit,
verlangt nach der Zeitlosigkeit der Ewigkeit.
Liebe will sich immer verewigen!
Sie überdauert nicht nur die Grenzen der Zeit, sondern auch das Versagen, die Schwächen, die Fehler des „Geliebten“.
Wer sich geliebt weiß, steckt nicht im Zeitlichen fest.
Wer sich geliebt weiß, sieht mehr als nur die Schönheiten des Moments,
mehr als nur die Schwierigkeiten des Augenblicks.
Liebe schmeckt nach Ewigkeit, sehnt sich nach Endlosigkeit.
Was heißt das nun für dich und deine Beziehungen?
Genieße es, geliebt zu werden und zu lieben.
Verhalte dich so, dass andere sich wünschen, ewig so behandelt zu werden.
Handle so, dass deine Mitmenschen Durst nach Ewigkeit bekommen.
Verewige deine Liebe.
Vielleicht kannst du ja auch zusätzlich noch folgenden Ewigkeitsgedanken in Betracht ziehen:
Der christliche Glaube lebt mit der Überzeugung, dass die ewige Liebe und der ewige Gott nicht ohne einander zu denken sind. Die Bibel setzt sogar noch mal eins drauf, wenn sie behauptet: „Gott ist Liebe“.
Das würde dann heißen,
dass Gott sich in Liebe bei uns Menschen verewigen will,
dass der ewig liebende Gott uns in allen Lebenslagen mit seiner Liebe erreicht.
Dazu passt dann ganz gut der Satz, den der Apostel Paulus mal über die Liebe sagt:
„Denn ich bin ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Gewalten, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.“ (Die Bibel in Römer 8,38+39 HfA)
