Alltags:Leben

AUF:TANKEN

Alles Leere sucht sich zu füllen,
nur bei der Krone der Schöpfung findet eine Ausnahme statt.
Je leerer der Kopf eines Menschen ist,
umso weniger Bedürfnis verspürt er, sich zu füllen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821 – 1881)

Vielen Menschen fällt es extrem schwer
abzuschalten und aufzutanken,
loszulassen und anzunehmen,
durchzuatmen und auszuruhen.
Ein weit verbreitetes Problem.
Wenn uns die Kraft abhanden kommt,
die Angst an die Kehle geht
die Gedanken im Kreis wirbeln,
dann müsste eigentlich unsere Tankuhr Alarm schlagen.

Mal brauchen wir eine Handvoll Schlaf –
ein anderes Mal eher Bewegung.
Mal brauchen wir seelische Entspannung –
ein anderes Mal Zeit mit Freunden.

Es gibt so viele, hilfreiche Tank-Stellen:
Essen und Trinken,
Musik und Bücher,
Hobbies und Ehrenamt,
Schöpfung und Frischluft,
Stille und Gebet,
Filme und Vorträge,
Austausch und Mitteilung,
Wahrnehmung und Achtsamkeit,
Bibel und Beichte,
Kunst und Kreativität.
Je nach Menschen-Typ und Lebens-Phase können die benötigten Tank-Füllungen variieren und einzigartig sein –
in Menge und Art.

Ich hab die besten Erfahrungen damit gemacht, mich in die Natur zu begeben und gegenwärtig zu werden … oder mit meinen Liebsten einfach nur zweckfrei zusammen zu sein … oder lesen … oder schreiben … oder Musik hören …
Und bei dir? Was und wo sind deine Tankstellen?
Und wann willst du das nächste Mal „tanken“ gehen?

Das könnte dich auch interessieren