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Was du allein bist,
Charles Haddon Spurgeon (1834 – 1892)
das allein bist du.
Unsere Welt ist voller Menschen,
voller Geräusche,
voller Aktionen.
Es ist unfassbar, wie wenig wirkliche Ruhe, man im Lauf eines Tages für sich selbst herausschlagen kann.
Und wenn wir dann mal die Zeit hätten, kommt ganz bestimmt etwas dazwischen.
Irgendein Anruf,
eine Dringlichkeit,
ein lärmendes Auto,
lärmende Gedanken.
Von den Wüstenvätern, christlichen Einsiedlern des 4. bis 6. Jahrhunderts, ist ein Dreiklang überliefert, der uns helfen kann, uns aus der Masse herauszuwinden.
„fuge, tace, quiesce – fliehe, schweige, ruhe“.
Das heißt:
Zuerst „fliehen“.
Einen menschenleeren Ort finden.
Hier kommt die Seele zur Ruhe
das Beben der Gedanken ebbt ab,
Gelassenheit stellt sich ein.
Dann „schweigen“.
Nicht mehr in Worten reden, denken, beten.
Worten keinen Raum mehr geben.
Dann „ruhen“.
Eintreten in eine hörende Stille,
ein betrachtendes Staunen,
eine Ruhe zur Selbst- und Gottes-Begegnung,
Deshalb der Tages-Tipp:
Fliehe!
Schweige!
Werde still!


